Season 2 – Folge 8: Erfolgreich durch Scheitern

In dieser Folge geht es um das Thema Erfolg – Erfolg durch Scheitern. Es geht um die Facetten des Erfolgs und darum, wie uns das Scheitern am Ende zum Erfolg führen kann. Es gibt kein Lebewesen auf der Welt, dass nicht zuerst gescheitert ist, bevor es in irgendetwas erfolgreich wurde.

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Transkript der Folge

Jeder will erfolgreich sein. Die Welt um uns herum suggeriert uns, dass wen wir ein bestimmtes Produkt kaufen, wir einen bestimmten Kurs machen oder wir bestimmte Dinge tun, wir AUF JEDEN FALL erfolgreich werden.
 
In unserer Gesellschaft wird Erfolg in der Regel mit Besitz (in der Regel viel Geld, teures Auto, schönes Haus) gleichgesetzt. 
 
Das ist aber eine sehr beschränkte Sicht auf das Thema, denn Erfolg ist sehr individuell und hat, wenn man einmal unter die Oberfläche schaut, nichts oder nur sehr bedingt mit Geld zu tun.
 
In dieser Folge geht es um die Facetten des Erfolgs und darum, wie uns das Scheitern zum Erfolg führen kann.
 

 
Herzlich Willkommen zur 8ten Ausgabe der 2ten Season von der gefährlichste Mann der Welt, 
mein Name ist Wolfgang Kierdorf und ich bin Business-Coach.
 
Es gibt kein Lebewesen auf der Welt, dass nicht zuerst gescheitert ist, bevor es in irgendetwas erfolgreich wurde.
 
Es gibt keine „Über-Nacht“-Stars oder -Wunder. Jeder, der in seinem Leben ein Gefühl von Erfolg hat, musste dafür etwas leisten, denn das Gefühl des Erfolgs ist direkt mit der daran gekoppelten Leistung verbunden.
 
Wer € 1.000,- gespart hat, musste vorher sparen. Wer 10km unter einer Stunde läuft, der musste vorher dafür trainieren … zumindest musste er oder sie aber 10km laufen.
 
Erfolg kann ganz viele Gesichter haben … und in den seltensten Fällen ist dieses Gesicht Geld. 
 
Wann bist du erfolgreich und welche Leistung musst du bringen, um den Erfolg zu feiern?
 
Mein ganzes Leben ist derzeit darauf ausgerichtet, viel Zeit für meinen Sohn zu haben. „Viel Zeit“ ist leider ziemlich relativ und schon alleine deshalb muss ich damit scheitern. Um Erfolg messbar zu machen, muss man ihn also genau quantifizieren können. Wenn ich z. B. sage: Ich möchte jeden Tag mindestens zwei Stunden bewusst – das bedeutet fokussiert und unabgelenkt – Zeit mit meinem Sohn verbringen, dann bin ich bezogen auf dieses Ziel seit Jahren sehr erfolgreich. 
 
Jetzt denkst Du vielleicht: Zwei Stunden pro Tag? Das ist aber nicht viel. Zwei Stunden einfach nur anwesend zu sein ist hier nicht das Ziel. Zwei Stunden wirklich Zeit zu haben, Wissen zu vermitteln, gemeinsam ohne Hektik Dinge zu tun … ich kenne nicht viele Menschen, denen das im normalen Alltag gelingt.
 
Die Moral von der Geschicht: Oft können wir gar nicht erfolgreich sein, weil wir uns die Parameter für den Erfolg im Vorfeld nicht bewusst gemacht haben. Du weißt jetzt: Wenn ich den Erfolg nicht messen kann oder wenn ich nicht weiß, wann ich erfolgreich sein werden, dann kann ich nur scheitern. Damit erzeugst du eine Frustspirale, aus der ein Entkommen schwierig wird.
 
Wenn wir über das Messen von Erfolg sprechen, dann müssen wir auch über die Skala dessen, was gemessen wird sprechen. 
 
 
In den letzten 10 Jahren hat sich in meinem Kopf ein Modell des Universums und der eigenen Relevanz darin geformt. Je nach Stimmungslage kann man seine Existenz entweder als etwas Bedeutungsloses sehen – du bist die Ameise, die keinen Unterschied macht – oder als etwas Bedeutsames – das heißt, selbst der kleinste Beitrag, den du in deinem Leben leistest, führt zu einer Veränderung für viele. Diese Veränderung ist dann hoffentlich eine Verbesserung.
Die Bilder, die ich dazu im Kopf habe sind 
  1. die Uhr, in der auch das kleinste Rädchen eine Funktion hat und 
  2. der Kurs eines Schiffes, der, wenn er auch nur eine Winzigkeit abweicht, auf einer langen Strecke ein Schiff das ihm folgt, an einen völlig anderen Ort bringen kann.
 
Wenn ich über diesen Podcast nachdenke, dann sehe ich dich, den Zuhörer, als das Schiff und mich und meine Botschaft als eine Art Mikro-Kursveränderung. Unter diesem Aspekt macht das, was ich hier tue Sinn. Unter diesem Aspekt bin ich sehr erfolgreich. Würde ich die Skala verändern und wäre mein Ziel, mit jeder Folge einen gewaltigen Impact auf Millionen von Menschen zu haben … dann wäre 1. die Skala falsch, weil Menschen so nicht funktionieren und 2. wäre mein Podcast ein totaler Fehlschlag … und zwar einer, der Irreparabel wäre, den das gewünschte Ergebnis wäre NIE zu erzielen.
 
 
Zu scheitern ist ist schrecklich. So zumindest die landläufige Meinung. Ich möchte Dir heute zeigen, dass im Scheitern vor allem eines steckt: eine wichtige Lernerfahrung – oder anders gesagt, eine dieser eben erwähnten Mikro-Kursveränderungen, die dich, wenn du sie wahrnimmst, langfristig auf den richtigen Kurs bringt. 
 
 
Was ist Scheitern?
Zu scheitern bedeutet etwas nicht zu schaffen. Es bedeutet, ein bestimmtes Ziel nicht zu erreichen, das du erreichen möchtest oder in etwas nicht gut genug zu sein, dass Du damit zufrieden bist. 
Manchmal häufen sich die Momente des Scheiterns und dann denkst du vielleicht: Die ganze Welt arbeitet gegen mich.
 
Selbst die kleine Ameise denkt wahrscheinlich nicht: „Die ganze Welt ist gegen mich!“ Wenn man einer Ameise ein Hindernis in den Weg legt, dann räumt sie es einfach weg oder ignoriert es. Schafft sie es nicht alleine, das Hindernis aus dem Weg zu räumen, dann holt sie sich Hilfe. Wie kann eine Ameise mit dem Gehirn von der Größe der Spitze einer Stecknadel so viel schlauer sein, als die meisten Menschen?
 
Für die Ameise gibt es kein Scheitern. Es gibt nur Problem / Lösung. Hindernis / Überwindungsstrategie. 
 
Hat die Ameise einmal gelernt, wie ein Hindernis überwunden werden kann, dann ist das Hindernis beim nächstes Mal keines mehr. 
 
Übrigens übermittelt die Ameise die Lösungsstrategie auch gleich an alle anderen Ameisen. Denkt ihr, die anderen Ameisen denken: Was bist du für eine dämliche Ameise? 
 
 
Warum ist Scheitern wichtig?
Im Scheitern liegt nichts Schlimmes. Wenn ein Baby nicht ständig bei dem Versuch zu laufen scheitern würde oder wenn es bereits nach dem ersten Versuch aufgeben würde, dann würde es niemals lernen richtig zu laufen. Scheitern ist eine Frage der Wahrnehmung und in unserer Gesellschaft ist scheitern nicht mit „Neugier, Ausprobieren und Lernen“, sondern mit „Dumm, Unzureichend und Fehlschlag“ verbunden. Wenn Du das nächste Mal hörst, dass Jemand etwas nicht geschafft hat, dann bemitleide oder verachte ihn nicht, sondern beneide ihn um die Lernerfahrung. Das Leben ist dazu da, Erfahrungen zu sammeln. Wer nichts probiert, der ist bereits gescheitert.
 
 
Wie scheitert man richtig?
Auch das Scheitern kann man lernen. Richtig zu scheitern bedeutet, dass dir das Scheitern nicht „an die Nieren“ geht. Das du gelassen damit umgehst, egal wie hart es dich trifft.
 
An dieser Stelle ziehe ich meine Aufgabe für diese Woche einmal vor:
 
 Meine Aufgabe für Dich in dieser Woche sind eigentlich zwei Aufgaben und sie sollen dir dabei helfen, besser zu scheitern:
  1. Wenn das nächste Mal etwas nicht klappt, dann schmolle paar Minuten und dann überlege dir: Was ist das Gute daran, dass das nicht geklappt hat? Überlege dir, was du daraus gelernt hast und was du beim nächsten Mal anders machen wirst. Wenn du eine nachhaltige Lernerfahrung haben möchtest, dann schreibe diese Dinge von nun an auf und verwahre sie gut.
  2. Meine zweite Aufgabe für diese Woche lautet: Tue etwas, dass du nicht kannst. Dinge zu finden die man nicht kann, sind in der Regel nicht schwer zu finden. Sie sind um uns herum. Versuche einen Handstand, Backe einen Kuchen, Male ein Portrait. Wenn du mit deinem Versuch scheiterst, wende wieder Aufgabe 1. an und wiederhole das Ganze. Vielleicht hat es jetzt immer noch nicht geklappt, aber das Ergebnis wird ein anderes, vielleicht sogar ein besseres sein. Wiederholung führt nur dann zu Verbesserung, wenn man sich zuvor klar gemacht hat, was nicht funktioniert hat und wie man es beim nächsten Mal besser macht. 
 
 
Das war die 8te Folge der 2ten Season von DGMDW – Erfolgreich durch Scheitern.
 
 
Wenn Du jetzt denkst: So einen Typen, der mir hilft, mein Unternehmen auf die Strasse zu bringen könnte ich auch gebrauchen, dann findest Du unter https://www.theblackswan.de weitere Informationen zum Thema Business-Coaching. 
 
Das ist aber noch nicht alles! Wenn Du gerade darüber nachdenkst, ein Buch zu schreiben oder einen Podcast zu starten, dann sind meine beiden neuen Buch- und Podcast-Workshops etwas für dich. Ich begleite dich 6 Wochen Online dabei, dein Buch zu schreiben oder deinen Podcast zu produzieren. Meine Workshops sind keine Selbstlernkurse, sondern wir arbeiten online gemeinsam nach einem Fahrplan an deinem persönlichen Projekt. Hands-On. 
 
Wenn Dich das interessiert, dann schick mir eine E-Mail an wolfgang@theblackswan.de mit dem Stichwort „Mein Buch“ oder dem Stichwort „Mein Podcast“. Du kannst jederzeit in den Workshop einsteigen, es gibt keine künstliche Verknappung und auch keine künstlichen Starttermine. 
 
Wenn Du Fragen hast, egal ob zu diesem Podcast oder zu jedem anderen Thema, von dem du glaubst, das ich dir dazu eine sinnvolle Antwort geben kann, stelle sie gerne in den Kommentaren.
Ansonsten: Abonnieren, gefährlich werden und keinen Impuls mehr verpassen.
 
 
Wenn Du in Köln und oder Umgebung unterwegs bist, dann schau Dir bitte unbedingt unter http://events.theblackswan.de unseren aktuellen Vortrags- und Workshopkalender an. Auf das Jahr verteilt haben wir fast 50 kostenlose Vorträge und Workshops im Angebot.
 
Das war’s für heute, mein Name ist Wolfgang Kierdorf und ich bin Business-Coach. Danke fürs Zuhören! … und bis zur nächsten Folge!

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