In dieser Folge geht es nun um die Lösung für das Problem, dass Du gefunden hast. Es geht um dein Produkt.
Was man benötigt, um ein Produkt zu verkaufen, bevor man das eigentliche Produkt hat, dass erfährst Du in dieser Folge.
Dies ist die vierte Folge der zehnteiligen Reihe – Erfolgreich durch ein Produkt, das sich von selbst verkauft. Wenn Du Teil 1 – 3 noch nicht gehört hast, dann springe bitte jetzt zu Season 2 – Folge 13.
Weitere Infos zu „In 7 Schritten zu einem Produkt, das sich von selbst verkauft“ findest Du unter: http://produktentwicklung.theblackswan.de/
Wolfgang ist hier zu erreichen:
Gibt es hier zu hören:
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Transkript der Folge
Diese Folge von „Der gefährlichste Mann der Welt“ wird präsentiert von Black Swan. Black Swan bieten Business- und Performancecoaching für Unternehmerinnen und Unternehmer und solche, die es werden wollen. Weitere Infos unter:
www.theblackswan.de.
In den letzten beiden Folgen erzählte ich Dir, wie Du ein Problem findest, für das sich eine Lösung als Produkt zu entwicklen lohnt und wie du dann die perfekten Kunden für dein Produkt findest und selektierst.
In dieser Folge geht es nun um die Lösung für das Problem, dass Du gefunden hast. Es geht um dein Produkt.
STOP! Sagst Du jetzt wahrscheinlich: Hast Du nicht gesagt, Produktentwicklung beginnt mit dem Verkauf? Wieso kommt dann jetzt schon das Produkt, wo wir noch nichts verkauft haben?
Dranbleiben! Das Geheimnis wird gleich gelüftet.
Diese Folge ist, genau wie die ganze Serie, sowohl interessant für Dich, wenn du gerade ein neues Produkt entwickelst, als auch, wenn du einfach mehr von einem existierenden Produkt verkaufen möchtest.
Dies ist die vierte Folge der zehnteiligen Reihe – Erfolgreich durch ein Produkt, das sich von selbst verkauft. Wenn Du Teil 1 bis 3 noch nicht gehört hast, dann springe bitte jetzt zu Season 2 – Folge 13 und beginne am Anfang.
Herzlich Willkommen in der 2ten Season von „Der gefährlichste Mann der Welt“, mein Name ist Wolfgang Kierdorf und ich bin Business- und Performance-Coach.
An dieser Stelle in der Serie hast Du entweder ein konkretes Problem und eine passende Kundengruppe identifiziert oder bereits ein verkaufsfähiges Produkt.
Heute geht es darum, was nötig ist, um ein Produkt zu verkaufen – auch wenn man das eigentliche Produkt noch gar nicht zu Ende entwickelt hat.
Die Frage, die wir heute beantworten ist also: Wie viel eines Produkts ist nötig, damit ein Kunde es kaufen kann?
Legen wir los!
Schauen wir zunächst noch einmal meine Definition des Begriffs Produkt an:
Ein Produkt ist eine bestimmte, immer gleiche Lösung für ein akutes (möglichst sofort zu lösendes) Problem (oder Bedürfnis), das zu einem festen Preis und mit einer Gewinnerzielungsabsicht an eine fest definierte Kundengruppe verkauft wird.
Ich hatte bereits in einer früheren Folge dieser Serie die These aufgestellt, dass man theoretisch ein leeres PDF-Dokument als e-Book verkaufen könnte. Warum das geht ist einfach zu erklären: Der Kunde weiß ja bis zum Kauf nicht, was in dem PDF drin ist.
Genauso wäre es mit einer leeren Müslipackung oder jedem anderen Produkt. Das bedeutet in der Folge, dass der Verkaufserfolg eines Produkts nicht von dessen Qualität abhängig ist. Eine hohe Qualität erzeugt „NUR“ – in Anführungszeichen – einen hohen Kundennutzen und damit eine hohe Kundenzufriedenheit die in der Folge vielleicht zu einer Weiterempfehlung oder einem weiteren Kauf führt.
Was ist also für den Verkaufserfolg wichtig und was brauchst Du, um ein Produkt zu verkaufen?
Du benötigst:
-
Eine klare Beschreibung des Problems, dass Dein Produkt löst
-
Eine Persona deines idealen Kunden
-
Eine klare Beschreibung der Lösung, die Dein Produkt erbringt
-
Ein uneingeschränktes Erfolgsversprechen
-
Eine klare Beschreibung des Prozesses, wie Dein Produkt das Problem löst
-
Einen marktfähigen Preis
Schauen wir uns wie immer die einzelnen Punkte im Detail und am Beispiel unseres Beispielprodukts Gründungsfinanzierung an:
Beginnen wir mit der klaren Beschreibung des Problems.
Die klare Beschreibung des Problems sollte das Ergebnis der Auswertung der in Folge 14 geführten Interviews sein. Die Beschreibung sollte nicht länger als drei Sätze sein und das Problem in der Sprache und den Worten desjenigen beschreiben, der es hat. In Folge 19 dieser Season beschäftigen wir uns damit, wie wir diese Beschreibung in einen emotionalen Verkaufstext verwandeln.
Eine Beispiel für eine Problembeschreibung könnte sein:
Kunden benötigen für die Gründung eines Unternehmens einen Gründungskredit in Höhe von 30.000 – 100.000 EUR. Idealerweise über ein gefördertes Kreditprodukt.
Das Nächste, das Du benötigst ist die Persona Deines idealen Kunden. Diese sollte das Ergebnis der Aufgaben aus der letzten Folge sein. Die Persona definiert im Detail, wie Dein idealer Kunde im Sinne eines Kundenprofils aussieht und sich verhält.
Hier wieder das Beispiel für unser Produkt Gründungsfinanzierung:
Ideale Kunden für unser Produkt Gründungsfinanzierung sind solvente Gründer die sich entweder derzeit in Gründung befinden oder weniger als fünf Jahre mit ihrem Unternehmen am Markt sind. Das Finanzierungsvolumen darf 100.000 EUR nicht überschreiten und der Kunde hat idealerweise bereits einen bankfähigen Businessplan.
Eine klare Beschreibung der Lösung, die Dein Produkt erbringt ist der nächste Punkt auf der Liste.
Deine Beschreibung sollte erneut nicht länger als 3 Sätze und in den Worten desjenigen sein, für den die Lösung bestimmt ist.
Hier wieder am Beispiel Gründungsfinanzierung:
Im Rahmen unseres Produkts Gründungsfinanzierung begleiten wir Sie auf dem Weg zu Ihrer erfolgreichen Gründungsfinanzierung. Wir prüfen im Vorfeld Ihren Businessplan auf Banktauglichkeit, klären bereits vorab mit den Banken, ob eine Finanzierung in Frage kommt und bereiten Sie gezielt auf Ihre Bankgespräche vor. Sollten Sie noch keinen Businessplan haben, helfen wir Ihnen gerne bei der Erstellung.
Kommen wir zum vielleicht wichtigsten Punkt: dem uneingeschränkten Erfolgsversprechen – ein Punkt, der in unserem Coachingprogramm „in 7 Schritten zu einem Produkt, das soch von selbst verkauft“ immer für einen Aufschrei sorgt. „Wie soll ich denn einen uneingeschränkten Erfolg versprechen?“, höre ich dann immer.
Mal ehrlich: Würdest Du ein Auto kaufen, wenn der Hersteller sagt: „Es könnte sein, dass das Auto fährt.“?
Würdest Du ein Müsli kaufen von dem der Hersteller sagt: „Es kann sein, dass Sie daran nicht sterben und dass es nicht kacke schmeckt“?
Wohl eher nicht, oder? Du erwartest zu recht ein uneingeschränktes Erfolgsversprechen.
Wie so ein Erfolgsversprechen aussehen kann, darüber sprechen wir in Folge 18 dieser Season: „Das Vertrauen und das Zutrauen“.
Hier ein Beispiel:
Wir setzen alle Hebel in Bewegung, um Ihre Gründungsfinanzierung zu realisieren. Weil wir von unserer Leistung absolut überzeugt sind, zahlen Sie bei uns, anders als bei allen Mitbewerbern erst dann, wenn die Bank Ihnen eine Finanzierungszusage gegeben hat. Sollten wir es widererwarten nicht schaffen, Ihre Finanzierung zu realisieren, dann schulden Sie uns für unsere Arbeit keinen Cent.
Ziemlich uneingeschränkt, oder?
Kommen wir zum vorletzten Punkt: Einer klaren Beschreibung des Prozesses, wie Dein Produkt das Problem löst.
Stell Dir vor, Du stehst in einem Buchladen und nimmst eine der zahlreichen Erlebnisboxen in die Hand. Dort wird toll beschrieben, was man tolles erleben kann – sagen wir mal einen Bagger fahren. Leider steht auf der Box nicht drauf, was passiert, wenn man die Box gekauft hat. Keine Silbe. Du bist verunsichert und stellst die Box zurück. Es fehlt etwas. Es fehlt die Beschreibung was genau passiert, wenn der Kunde das Produkt gekauft hat. Menschen wollen Sicherheit und diese Sicherheit gibt Ihnen in Abwesenheit eines Verkäufers den sie fragen können eine Liste mit nächsten Schritten. So etwas wie:
„Wenn Sie diese Box gekauft haben, besuchen Sie bitte unsere Website unter www.xyz.de und geben dort den in dieser Box enthaltenen Gutscheincode ein. Sie können dann aus einer Liste von Städten und Daten den Ort und Termin wählen, ab dem Sie gerne Bagger fähren würden. Die Kosten für das gesamte Erlebnis sind mit dem Kauf dieser Box beglichen.“
Für unsere Gründungsfinanzierung sieht diese Liste wie folgt aus:
„Senden Sie uns unverbindlich Ihren Businessplan oder Ihr Kurzkonzept per E-Mail an: team@theblackswan.de. Wir melden uns innerhalb ob 48 Stunden bei Ihnen um mit Ihnen einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch zu vereinbaren. Werden wir uns in diesem Termin einig, schliessen wir einen Vertrag auf Erfolgsbasis und wir beginnen damit die passende Bank für Ihr Vorhaben zu finden und Sie auf die Bankgespräch vorzubereiten. Auf Wunsch begleiten wir Sie auch zu den ersten Bankgesprächen.“
Fehlt am Ende nur noch ein Preis und damit beschäftigen wir uns in der nächsten Folge.
Ich hoffe, diese Folge hat Dir Anhand des Beispiels eine gute Vorlage für Dein eigenes Produkt geliefert.
Meine Aufgaben an Dich in dieser Woche – ja, diese Woche sind es mehrere:
-
Formulieren die Lösung, die Du anbietest in maximal drei Sätzen und in der Sprache Deines idealen Kunden.
-
Beschreibe den Prozess (oder Ablauf oder Weg), wie Du die Lösung erbringst.
-
Überlege Dir und formuliere Dein uneingeschränktes Erfolgsversprechen.
-
Prüfe dann, ob Du bis auf den Preis nun alles zusammen hast, was nötig ist, um dein Produkt theoretisch zu verkaufen.
In den kommenden Folgen beschäftigen wir uns mit dem Preis und dann dem Material das nötig ist, um Dein Produkt zu verkaufen. Mit der nächsten Folge hast Du alle nötigen Informationen zu Deinem Produkt zusammen, dann geht es daran, die verkaufsfähige Verpackung zu bauen.
Das war die 16te Folge der 2ten Season von DGMDW – Erfolgreich durch ein Produkt, das sich von selbst verkauft – Das Produkt.
Das Transkript dieser Folge findest Du wie immer auf der Website zu „Der gefährlichste Mann der Welt“ unter:
http://www.dgmdw.de/s02e16.
In der nächsten Folge geht es darum, wie Du den richtigen Preis für Dein heute definiertes Produkt findest.
Wenn Du jetzt denkst: Es ist ja nett das alles zu hören, aber ich möchte jemanden an meiner Seite, der mich im Prozess begleitet, dann ist mein Online-Coachingprogramm „In 7 Schritten zu einem Produkt das sich von selbst verkauft“ genau das richtige für Dich. Ein ganzes Jahr lang coache ich dich in einer Gruppe mit gleichgesinnten einmal die Woche Online bei der Entwicklung deines Produkts und begleite dich durch den Prozess. Jede Woche bringst du deine persönlichen Herausforderungen mit und wir machen erst Schluss, wenn du weißt, was für dich die nächsten Schritte sind und wie du diese erledigt bekommst.
Wenn Du Fragen hast, egal ob zu dieser Folge, diesem Podcast oder zu einem anderen Business-Thema, dann stell diese bitte jetzt in den Kommentaren.
Ansonsten: Abonnieren, gefährlich werden und keinen Impuls mehr verpassen.
Das war’s für heute, mein Name ist Wolfgang Kierdorf und ich bin Business- und Performance-Coach. Danke fürs Zuhören! … und bis zur nächsten Folge!