Season 2 – Folge 2: Erfolgreich durch souveränes Wegstecken von Rückschlägen

In der 2ten Folge der 2ten Season geht es darum, wie man mit Rückschlägen und Krisen umgeht. Es geht darum, wie man schnell wieder auf die Beine kommt und wie man es vermeidet, durch Krisen sein Leben oder sein Unternehmen aufs Spiel zu setzen. 

Wolfgang ist hier zu erreichen:  

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Transkript der Folge

Heute morgen auf dem Weg zur Kita sagte mein Sohn zu mir: „Papa, heute ist Spielzeugtag und ich habe schon wieder vergessen mein Spielzeug mitzunehmen.“
 
Die klassische Krise eines Fünfjährigen. 
 
„Deine Sachen, Deine Verantwortung.“, sage ich dann immer. Du bist alt genug, um Dich um die Dinge zu kümmern, die Dich betreffen.
 
„Es tut mir leid.“, sagte er dann und ich sagte „Du musst Dich nicht entschuldigen.“, denn ich dachte, das war es was er gerade tat. Und er meinte nur: „Das habe ich zu mir selbst gesagt.“
 
Und da war er, einer der dunkelsten unser Freunde: Das Selbstmitleid. 
 
„Du musst Dir nicht selbst leid tun.“, sagt ich. „Das bringt Dich nicht weiter. Überlege dir lieber, wie dir so etwas beim nächsten Mal nicht mehr passiert.“
 
„Warum darf es mir denn nicht leid tun?“, fragte er und ich sagte: „Weil Dir nichts Schlimmes passiert und weil Dir nichts Schlimmes angetan wurde. Du hast etwas vergessen und der richtige Weg damit umzugehen ist zu überlegen, wie es nicht noch einmal passiert. Du hast einen Fehler gemacht … einen, der nur dir selbst schadet und der nur dich selbst betrifft zwar, aber lerne daraus.“
 
Rückschlage. Sie sorgen dafür, dass wir Sie unser Denken übernehmen, wir immer schön mit den Füssen auf dem Boden bleiben, dass wir in einem konstanten Zustand von Existenzangst leben oder das wir als Unternehmen und als Unternehmerpersönlichkeiten nie unser volles Potential entfalten können.
 
ABER: Es gibt kein unternehmerisches Problem, für das man nicht innerhalb von zwei Stunden eine funktionierende Lösungstrategie findet.
 
Zu wissen, was die Lösung ist, bedeutet aber nicht, dass man diese auch umsetzt.
 
In dieser Folge geht es um Rückschläge und Krisen und darum, wie man damit umgeht. Es geht darum, wie man schnell wieder auf die Beine kommt und wie man es vermeidet, durch Krisen sein Leben oder sein Unternehmen aufs Spiel zu setzen. 
 
Willkommen in der zweiten Season von der gefährlichste Mann der Welt. In dieser Season gehen wir auf die dunkle Seite!
 

 
Herzlich Willkommen zur 2ten Ausgabe der 2ten Season von der gefährlichste Mann der Welt, 
mein Name ist Wolfgang Kierdorf und ich bin Business-Coach.
 
Was ist das schlimmste, dass man in einer Krise tun kann?
 
Tick-Tick-Tick … wer weiß es? …. Wer weiß es? … Bueller?
 
Richtig: Den Kopf in den Sand stecken, davor weglaufen, die Krise ignorieren oder sich selbst bemitleiden. Wenn einer Mandanten in der Krise steckt, dann gebe ich ihr oder ihm in der Regel 15 Minuten sich selbst und die Welt zu betrauern und dann wechseln wir den Modus und zwar von Flucht auf Angriff.
 
Jede Krise ist nur so lange ein „echtes“ Problem, wie der Ausgang der Situation ungewiss ist. Die größte Angst eines jeden Menschen ist die Ungewissheit. Ungewissheit bedeutet Verlust der Kontrolle und das was viele Krisen tun, ist – wenn wir das zulassen – uns die Kontrolle entziehen.
 
Eine Krise wirkt in der Regel auf drei Ebenen: 
  1. Der Psychologische Effekt eine aufs Maul bekommen zu haben. Manchmal sind wir davon überrascht, manchmal sogar perplex. 
  2. Der unterbewusste Effekt etwas nicht unter Kontrolle zu haben oder etwas nicht geschafft zu haben. Im schlimmsten Fall sogar Scham. 
  3. Die technische Ebene. Der Auslöser der Krise. Die Sache selbst.
 
Eine Krise anzugehen und daraus gestärkt hervor zu gehen ist also 2/3 Mindset, also etwas, dass sich im Kopf abspielt und 1/3 Plan.
 
Was also tun, wenn Dich die Krise fest im Griff hat?
 
  1. Stell Dir einen Timer auf deinem Handy. 15 Minuten. Du hast jetzt 15 Minuten Zeit, die ganze Scheisse aus deinem System zu bekommen. Ruf einen Freund an, schreib es auf oder such Dir einen Coach. Wenn der Timer abgelaufen ist, ist die Zeit zum heulen vorbei. 
  2. Geh ins Internet und Google „nightmare monster“. Such Dir ein Monster aus, dass zu deiner Krise passt. Drucke es aus und schreibe (handschriftlich) darauf: „Ich besiege Dich!“.
  3. Stell Dich dann hin, so gerade du kannst und Schrei das Bild des Monsters 10 mal „Fuck you!“ oder ein anders extremes Fluchwort so laut Du kannst und balle dabei die Fäuste. Spanne deinen Körper dabei an, so stark du kannst. Wenn Du Dich wohler damit fühlst, fahr irgendwo in den Wald. Schritt 3 ist essentiell, lass ihn nicht aus! Der ganze Dreck ist jetzt aus deinem System.
  4. Pack das Bild weg und hole es nur hervor, wenn dein Kopf wieder in den Heulmodus wechseln will. Lass es nicht zu!
 
 
Das war der Mindset-Teil. Jetzt kommt der „technische Teil.“
 
  1. Schreib Dein Problem so klar und konkret wie möglich auf.
  2. Hinterfrage, ob das, was Du aufgeschrieben hast wirklich das Problem ist. Wenn nicht, schreibe das wirkliche Problem auf. Frage so lange wie nötig: „Ist das wirklich das Problem?“. Wiederhole den Vorgang so lange, bis Du das wirkliche Problem gefunden hast.
 
Probleme sind schlaue kleine Arschlöcher, die sich meistens unter einer Schicht von Bullshit verstecken. Du musst so tief graben, bis Du das ECHTE Problem gefunden hast.
 
  1. Kennst Du jemanden, der ein ähnliches Problem gehabt und gelöst hat? Wenn ja, wie hat derjenige das gemacht? Wenn „Geld“ die Antwort ist, geht es gleich weiter ansonsten: Kannst Du dein Problem auf die gleiche Art und Weise lösen? Es gibt nur selten „neue“ Probleme. Probleme oder Krisen sind häufig neu für den Einzelnen, wurden aber schon unzählige Male von anderen gelöst.
  2. Kann Geld das Problem lösen? Wenn ja, hast Du das Geld, um das Problem zu lösen? Wenn Nein, dann ist Geld das Problem!
  3. Wenn Geld das Problem ist, dann brauchst Du entweder mehr Umsatz oder mehr Gewinn. Accountability Coaching, wie wir es anbieten, kann Dir dabei helfen, auch die unangenehmen Dinge (wie Vertrieb) regelmäßig zu erledigen und so mehr Umsatz oder Gewinn zu haben. Wenn Du genug Kunden, aber keinen Gewinn hast, dann lass uns gerne einen Blick in Deine Finanzen werfen.
  4. Wenn Geld das Problem nicht löst und Geld nicht das Problem ist: Dann ist die Frage: Wenn ein Freund oder eine Freundin Dir Dein Problem schildern würden, was würdest Du ihm oder ihr raten?
  5. Schreibe mind. 10 Dinge auf, die Du tun kannst, um Dein Problem zu lösen. Klare Handlungen, die Du selbst mit Deinen aktuellen Mitteln durchführen kannst.
  6. Und dann: Schreibe eine Sache auf, die den gespürten Effekt des Problems (also das Symptom, nicht die Ursache) enormen verringert.
  7. Handle. Setze eine der Problemlösungen (aus 7.) und Deine Symptombehandlung (aus 8.) sofort um!
  8. Wenn Du trotzdem nicht weiterkommst, dann brauchst Du Hilfe von außen. Melde Dich bei mir und schreib mir eine E-Mail an wolfgang@TheBlackSwan.de. Unser Motto war schon immer: „Wenn jemand Hilfe braucht, dann helfen wir. Für das Thema Geld finden wir immer eine Lösung.
 
In welcher Krise hast Du schon mal gesteckt …oder steckst vielleicht sogar in diesem Moment darin? Schreib mir eine Nachricht oder in den Kommentaren und lass uns drüber sprechen.
 
Wenn Du gerade in einer Krise steckst: Cool bleiben! Deine Emotionen sind dein schlimmster Feind. Was würde ein Roboter oder ein Computer in deiner Situation tun? 
 
 
Das war die 2te Folge der 2ten Season von DGMDW – Erfolgreich durch souveränes Wegstecken von Rückschlägen
 
Wenn Du jetzt denkst: Jemanden wie Dich, der mir hilft, mein Unternehmen aufzubauen und der mich mental unterstützt könnte ich auch gebrauchen, dann findest Du unter https://www.theblackswan.de weitere Informationen zum Thema Business-Coaching. 
 
 
Wenn Du Fragen hast, stelle sie gerne in den Kommentaren.
Ansonsten: Abonnieren, gefährlich werden und keinen Impuls mehr verpassen.
 
Wenn Du in Köln und oder Umgebung unterwegs bist, dann schau Dir bitte unbedingt unter http://events.theblackswan.de unseren aktuellen Vortrags- und Workshopkalender an. Auf das Jahr verteilt haben wir fast 50 kostenlose Vorträge und Workshops im Angebot.
 
Das war’s für heute, mein Name ist Wolfgang Kierdorf und ich bin Business-Coach. Danke fürs Zuhören! … und bis zur nächsten Folge!

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