Season 3 – Folge 1: Geheimwaffe – Die Geschichten, die wir uns selbst erzählen

In dieser Folge geht es um die Geschichten, die wir uns selbst über uns erzählen. 

Was unterscheidet den, der etwas Außergewöhnliches schafft von dem, der das nicht tut? In dieser Folge erfährst Du es.

Wolfgang ist hier zu erreichen:  

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Transkript der Folge

Warnhinweis:
Diese Podcastfolge könnte Deine Lebensqualität verbessern und dafür sorgen, dass Dein Unternehmen weiter wächst. Weiterhören auf eigene Gefahr.
 
Diese Folge von „Der gefährlichste Mann der Welt“ wird präsentiert von Black Swan. Black Swan bieten Business- und Performancecoaching für Unternehmerinnen und Unternehmer und solche, die es werden wollen.
 
Egal, welches unternehmerische Problem Dich derzeit plagt, wir helfen Dir dabei, es zu lösen.
 
Weitere Infos unter: www.theblackswan.de.
 
 
Heute geht es um die Geschichten, die wir uns selbst über uns erzählen. 
 
Unser Gehirn ist ein mächtiges Werkzeug. Es kann für uns arbeiten und es kann gegen uns arbeiten. Es kann dafür sorgen, dass wir über uns hinaus wachsen und es kann dafür sorgen, dass wir uns zu Tode ängstigen.
 
Was unterscheidet den, der etwas außergewöhnliches schafft von dem, der das nicht tut? Ist es Glück oder Zufall oder ist es vielleicht etwas ganz anderes? In dieser Folge erfährst Du es. In dieser Folge schauen wir in Dein Gehirn!
 
 
Herzlich Willkommen in der 3ten Season von „Der gefährlichste Mann der Welt“, mein Name ist Wolfgang Kierdorf und ich helfen jeden Tag Unternehmerinnen und Unternehmern dabei, ihre unternehmerischen Probleme zu lösen und ihre Unternehmen weiter zu entwickeln.
 
„Wir werden die Geschichten, die wir uns selbst über uns erzählen.“
 
Nochmal: „Wir werden die Geschichten, die wir uns selbst über uns erzählen.“
 
Damit ist eigentlich alles gesagt, und diese Folge könnte bereits zu Ende sein. Impuls gegeben. Punkt.
 
Aber nochmal: „Wir werden die Geschichten, die wir uns selbst über uns erzählen.“
 
Wir vielleicht schon mitbekommen hast, arbeite ich als Business-Coach und Berater. Jetzt könnte man denken, dass 90+% meines Jobs daraus bestehen, Menschen Informationen und Wissen – also Fakten und Methoden – zu vermitteln. Tatsächlich ist der Wert eher 40 – 45%. Was mache ich also den Rest der Zeit?
 
Ich erzähle Geschichten.
 
Das Gehirn verarbeitet Fakten sehr gut, noch viel besser verarbeitetet es aber Geschichten. Wenn Dir heute drei Wörter sagen, dann hast Du morgen zwei davon vergessen. Wenn Dir eine fünfseitige Geschichte vorlese, dann kannst Du mir aber morgen immer noch sagen, worum es ging. Unser Gehirn hat also einen besonderen Platz für Geschichten.
 
Das Ganze geht aber noch viel weiter und damit kommen wir zum eigentlich Grund, warum ich Geschichten erzähle: Geschichten und das was darin steckt, transformieren uns. Ich habe in einer früheren Folge schon mal den Satz „Information ist nicht Transformation“ erwähnt. Wenn Dir jemand sagt: „Hör auf mit dem Rauchen, denn Rauchen verursacht Lungenkrebs.“, dann ist das eine Information. Ich kann die Information nehmen und damit etwas tun oder ich kann die Information als „nützlich, aber nicht jetzt“ abspeichern oder ich kann sie einfach komplett vergessen. Ich bin informiert, aber nicht transformiert. 
 
Wenn ich Dir jetzt eine Geschichte dazu erzähle warum Du aufhören solltest und wenn ich diese Geschichte so strukturiere, dass sie für Dich emotional relevant wird, dann stoße ich damit eine Transformation an.
 
Informationen landen in Schubladen, Transformationen in Handlungen.
 
Nimm für einen Moment mal an, Du bist werdender Vater und Dein Kind wird in 8 Wochen geboren. Du bist Raucher und ich erzähle Dir folgende Geschichte:
 
„Ein Bekannter von mir hat vor kurzen sein Baby durch plötzlichen Kindstot verloren. Zuerst wurde gerätselt, warum das Kind gestorben ist, denn es hatte kein Kuscheltier oder Kissen am Gesicht, was bekanntermaßen häufig zu plötzlichem Kindstot führt. Dann hat mein Bekannter recherchiert und eine Studie aus den USA gefunden. Dort hat man herausgefunden, das Kinder von rauchenden Müttern ein erheblich höheres Risiko haben an plötzlichem Kindstot zu sterben, auch wenn die Kinder im Elternschlafzimmer schlafen, was in der Regel für ein niedrigeres Risiko sorgt. 
Man hat aber noch etwas anders herausgefunden: Kinder von rauchenden Vätern haben dieses Risiko auch – sogar dann, wenn weder Mutter noch Vater in Gegenwart des Kindes rauchen und auch dann, wenn die Kinder im Elternschlafzimmer schlafen. Zuerst war nicht klar warum und man konnte das Ganze nicht erklären, dann hat man festgestellt, das Eltern, die Rauchen, in der Nacht über die Haut und den Atem Nikotin in die Umgebungsluft abgegeben, was wiederum dazu führt, dass bestimmte Zellen im Körper des Kindes die Sauerstoffmangel erkennen ausgeschaltet werden. Raucher sollten sich also – egal ob sie gerade rauchen oder nicht – nicht in der Nähe von Babies aufhalten.“
 
Dies war jetzt eine Geschichte, die Dich vielleicht betrifft, vielleicht auch nicht. Wie sieht es aber aus, mit Geschichten, die wir uns selbst über uns erzählen?
 
Wenn Du Dir als Schüler jeden Tag sagst, dass Du Angst vor Prüfungen hast, hast Du dann wohl Angst vor Prüfungen oder nicht?
 
Wenn Du Dir als Angestellter sagst, dass ein Unternehmen zu gründen zu risikoreich ist, wird es das dann oder nicht?
 
Wenn Du Dir als Unternehmer sagst, dass Du immer die falschen Kunden hast, wirst Du dann die falschen Kunden haben oder nicht?
 
Wenn Du Dir selbst sagst, dass Du etwas nicht schaffen kannst. Wirst Du es dann schaffen oder nicht?
 
Negative Gedanken führen zu negativen Reaktionen und Erfahrungen. Negative Reaktionen und Erfahrungen führen zu negativen Handlungen. Das Ergebnis dieser negativen Handlungen verstärkt wiederum die negativen Gedanken. Und so weiter. Es entsteht ein Kreislauf. Der mit jedem Durchlauf schlimmer wird.
 
Jetzt einmal anders herum: Wie ist es mit positiven Gedanken?
 
Wenn Du Dir selbst sagst, dass Du etwas schaffen kannst, wirst Du es dann wahrscheinlich schaffen, oder nicht?
 
Wenn Du Dir selbst jeden Tag sagst, dass Du keine Angst vor Prüfungen haben musst, hast Du dann Angst vor Prüfungen oder nicht?
 
Wenn Du Dir als Unternehmer sagst, dass Du die perfekten Kunden haben wirst … was denkst Du, passiert dann?`
 
Das Ganze hat nichts mir Hokus-Pokus oder Esoterik zu tun. Ich glaube auch nicht daran, dass man sich einen freien Parkplatz wünschen kann und das Universum schickt einem dann einen.
 
Es geht darum, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten. Nicht nur bewusst, sondern im Falle unserer Geschichten die wir uns selbst über uns erzählen, unbewusst. Stell Dir vor, es gäbe ein Gewinnspiel in Deiner Stadt, bei dem überall Goldmünzen versteckt sind. Die Verstecke sind mit einem bestimmten Symbol gekennzeichnet. 
 
Wenn Du nie von dem Gewinnspiel oder dem Symbol gehört hast oder sogar aktiv vermeidest, diese Symbole zu sehen, dann wirst Du nur durch pures Glück eine der Goldmünzen finden – selbst wenn Du jeden Tag mehrmals am Versteck der Münze vorbeiläufst. 
 
Jetzt stell Dir vor, Du hast Zuhause an Deinem Spiegel oder auf dem Klo oder wo auch immer ein Bild des Symbols hängen. Denkst Du, das es die Wahrscheinlichkeit steigert, dass Du eine der Goldmünzen auf Deinem Weg findest? Genauso verhält es sich mit unseren Geschichten. Sie sind die Symbole, die uns führen und die uns jeden Tag unterbewusst unseren Zielen ein kleines Stück näher bringen. 
 
Positive Gedanken führen zu positiven Reaktionen und Erfahrungen. Positive Reaktionen und Erfahrungen führen zu positiven Handlungen. Das Ergebnis dieser positiven Handlungen verstärkt wiederum die positiven Gedanken. Und so weiter. Es entsteht ebenfalls in Kreislauf. Der mit jedem Durchlauf besser wird. 
 
Negative Gedanken führen in die Vermeidung, positive Gedanken ins Bemühen. 
 
Selbst ohne die beiden Wörter Vermeidung und Bemühen näher zu betrachten ist klar, dass es viel „weniger Mühe“ kostet etwas zu vermeiden. Ich muss ja nur etwas NICHT tun. Deshalb fällt uns negatives Denken sehr viel leichter als positives Denken. Meiner Erfahrung nach braucht positives Denken einen Anker … oder besser eine Rettungsleine. Immer, wenn Du das Gefühl hast, es zieht Dich nach unten, dann siehst, hörst oder fühlst Du Deine Rettungsleine und drehst Dich einmal um 180 Grad von negativ auf positiv.
 
 
Meine Aufgabe an Dich in dieser Woche:
Was hält Dich davon ab, die Dinge zu erreichen, die Du erreichen möchtest? Welche Geschichte erzählst Du Dir über Dich selbst, die dafür sorgt, das Du die Symbole auf Deinem Weg bewusst ignorierst? Ich möchte, dass Du Dir selbst eine Geschichte erzählst und zwar darüber, wie es ist, das Ziel erreicht zu haben und wie Du es geschafft hast.
 
Wie Du diese Geschichte verstärkst und welche erforschte neurowissenschaftliche Methode ich dazu im Coaching einsetze, dazu mehr in der nächsten Folge.
 
Das war die1te Folge der 3ten Season von DGMDW – Geheimwaffe – Die Geschichten, die wir uns selbst erzählen.
 
Wenn Du jetzt denkst: Jemanden wie Dich, der mich dabei unterstützt, mein Unternehmen voran zu bringen, den könnte ich auch gebrauchen, dann findest Du unter https://www.theblackswan.de weitere Informationen zum Thema Business-Coaching. 
 
Wenn Du Fragen hast, egal ob zu dieser Folge oder zu einem anderen Business-Thema, dann stell diese bitte jetzt in den Kommentaren.
 
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Unsere aktuellen kostenlosen Vorträge und Workshops findest Du wie immer unter https://events.TheBlackSwan.de.
 
Das war’s für heute, mein Name ist Wolfgang Kierdorf und ich bin da, wenn Du mich brauchst. 
 
Danke fürs Zuhören! … und bis zur nächsten Folge!

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